Liebe Gemeinde, liebe Gemeinschaft,
ich kam beim Bibellesen vor kurzem im Buch Esther vorbei. Zunächst dachte ich: „ach schön, eine nette Geschichte“. Ich hatte gar nicht die Erwartung, dass Gott durch diese Geschichte zu mir sprechen könnte.
Doch dann hat es mich irgendwann „gepackt“ und ich konnte gar nicht erwarten, das Buch fertig gelesen zu haben. Denn: Ich kam so richtig ins Staunen über Gott, war neu fasziniert davon, wie er wirkt. Wie viele scheinbare „Zufälle“ in diesem Buch nieder-geschrieben sind, durch die Gott handelt. Wie er damit sein Volk rettet. Wow. Wir haben wirklich einen großartigen Gott!
Gott ist nicht nur der Gott der Bibel, der früher mal gewirkt hat, sondern er wirkt auch heute. Aber wie oft vergesse ich sein Tun und seine Gegenwart im Alltag, wie selten erwarte ich, dass er handelt. Und wie schnell ist vergessen, wie er gehandelt hat und wie selten nehme ich mir die Zeit darüber und über ihn zu staunen.
Dabei haben wir doch so viele Gründe dafür: seine wunderbare Schöpfung im Großen und im Kleinen, „Zufälle“ in meinem Leben, sein Durchtragen, seine Geduld mit mir, seine unbegreifliche Gnade, … Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus meiner „Dankbarkeits-Staunen-Liste“. Der Blick auf sein Tun bringt mich neu ins Staunen und in den Lobpreis, hilft mir meinen Fokus neu auf ihn zu richten, voller Freude und Dankbarkeit weiterzugehen.
Ich möchte dich in der kommenden (hoffentlich) etwas ruhigeren Zeit herausfordern, neu über Gott zu staunen. Wo hat er in den letzten Jahren bei dir gewirkt? Was durfte sich positiv verändern und zum Guten wenden? Wo bist du ihm (neu) dankbar? Nimm dir dafür Zeit, schreibe es dir auf — und dann teile es mit deinen Freunden, deiner WG, deiner Familie, deiner Family, bei Erlebt, ...
Wir haben einen wirklich großartigen Gott — lasst uns neu über ihn, seine Größe und sein Wirken staunen!
Ich wünsche euch dabei spannende Entdeckungen,
eure Debora Ludwig
(Mitglied in der Gemeindeleitung)